Also... ich schreibe derzeit ein Buch... hier mal das 1. Kapitel zum Anlesen... :
Wir schrieben das Jahr 1560. Die weiten Landschaften und Wälder waren zum größtem Teil abgebrannt. Die Schlachtfelder zogen sich über viele Hekta Land. Der Geruch von Blut lag in der Luft und der warme Atem, des schuppigen Vierbeiners formte kleine Qualmwölkchen in die Luft, die nach einigen wenigen Sekunden schon wieder verschwanden. Meine Augen klitten den glänzenden schwarzen Körper von Juan hinab. Die Schuppen glänzen schön und meine Mundwinkel zogen sich zu einem Lächeln zusammen, als mich seine gelben erwartungsvollen Augen ansahen. Juan war Einer, der seltensten Drachenarten, die es auf dieser Welt gab, denn er spayte sowohl Feuer als auch Eis. Mein Blick schwand von ihm und blieb an einem meiner besten Freunde hängen. Er hieß Mikava und war ein großgewachsener muskulöser junger Mann. Seine fast schwarzen Augen ergensten sein markantes männliches Gesicht. Seine Haare hingegen waren fast weiß, was seine Augen so noch dunkler scheinen ließ. Manchmal machte ich mich darüber lustig, da diese etwas länger waren und man winzige Zöpfchen machen konnte die dann lustig in die Höhe standen. Er hatte immer diesen stummen und gleichgültigen Gesichtsausdruck, der mir manchmal etwas Angst machte, aber seinen Charakter konnte man, wenn man ihn nicht gut genug kannte, nicht wirklich gut einschätzen. Ich jedoch konnte das schon, seit ich ihm das Erste mal über den Weg gelaufen war. Er war ein kühler, aber ausdrucksstarker Mensch, warum er manchmal so seltsam war wusste keiner, da wir Ihn noch nicht sehr lange kannten. Es waren jetzt 6 Monate, glaub ich, als wir Ihn trafen. Er war ein Krieger ohne Drache, aber doch hatte er ein Schwert bei sich das in der Sonne schwarz glänzte. Und wieder trafen mich diese schwarzen leeren Augen. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken und ich wante mich von ihm ab . Ryan, der zweite meiner besten Freunde packte gerade die letzten Decken auf Cristalica. An Ihm gefielen mir am meisten die Augen. Sie waren ähnlich wie meine, ziemlich tief Blau wie in den tiefen des Ozeans zu dem meine eisig zu scheinen waren. Sie waren weiß-blau und meine Haare erstreckten sich in einer Mischung aus schwarz und braun. Ryans hingegen waren beinahe schwarz. Sein Körper war muskulös, doch war er kleiner als Mikava. Sein Gesicht war auch nicht so markant Er hatte eher weichere Züge. Sein Drachen war ein 'normaler' Eisdrache, ein weiblicher. Nun merkte ich wieder, wie ich viel zu viel nachdachte. Das tat ich sehr oft, denn mir waren die Menschen, die mich umgaben sehr wichtig, so wie auch mein Drache.
Juan wurde ungeduldig und stupste mich von hinten an. Seine Muskeln spielten leicht nervös da, er endlich aufbrechen wollte.
Der Nebel war zurück gegangen und das Lager abgebaut. Es war sehr still. Ich hörte nur das klirren der Ketten von Juans Geschirr
Die Drachen Geschirre waren sich eigentlich alle sehr ähnlich. Ein gebissloses Zaumzeug mit Ketten als Nasen so wie Stirnriemen. Bei Juan waren es verdoppelte Ketten an der Schnauze da er manchmal sehr störrisch sein konnte. Sein Sattel hatte einen großen braunen Brustgurt der zwischen den Vorderbeinen entlang lief und am Sattelgurt befestigt wurde. Die Zügel waren meist aus Leder und geflochten. Meine hingegen bestanden aus Ketten die etwa nach einem viertel mit dem Leder verschmolzen waren.Ich strich Juan den schuppigen Kopf herab bis hin zu seiner Schnauze. Dann lächelte ich wieder. So wante ich mich meinen beiden Jungs zu und Frage : " Können wir langsam los ? Juan wird ungeduldig und wir haben noch eine weite Strecke zu gehen." Ein "Jop" von Ryan und ein stummes nicken von Mikava signalisierten mir das die beiden fertig waren und bereit zum weiter ziehen. Unsere schon lange andauernde Reise führte uns an den verschiedensten Orten entlang. Wir suchten nach mehr Anhängern für unser Vorhaben, denn wir wollten eine der Dark-Akademien zerstören und die gestohlenen Drachen frei lassen damit diese zu ihren Reitern zurück konnten. Ich fand das dies langsam ein Ende haben musste. Man nahm die Drachen mit Gewalt ihren Reitern weg, nur damit man sie dann als Kriegsmaschinen verwenden konnte. Ich wüsste nicht, was ich tun würde, wenn man mir meinen treuen Gefährten weg nehmen würde. So strich ich wieder über die Schnauze von Juan. Er war eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Ich hatte auf meinem Weg schon einige Drachenreiter gesehen, denen man die Drachen genommen hatte. Diese Menschen waren gebrochen, Ihre Seele verletzt und ihr Herz zerschmettert. Sie sahen meist aus wie leere Hüllen. Sie machten mir Angst. Diese Schmerz in Ihren Augen, es sah so aus, als würden sie jeden Moment vor Schmerz schreien. Es musste schrecklich sein, denn Niemand wusste genau, was mit den prachtvollen schuppigen Tieren passierte. Es mussten schlimme Dinge sein, denn kein seelengebundener Drache würde auf einen Fremden hören, denn er hörte nur auf den Selen-Verbundenen, nämlich den jeweiligem Reiter. Als Außenstehender konnte man das sicher nicht verstehen, aber ich als Reiter wusste, was das für Schmerzen sein mussten seinen Gefährten zu verlieren. Es ist nämlich so, dass nicht jeder ein Drachen-Reiter sein konnte, denn die Drachen kamen zu Ihren Reitern, meist wenn diese 16 Jahre alt wurden. Wenn die Seele des Reiter genauso war, wie die des Drachen, gingen die beide ein Bündnis ein. Durch die Seelen verbunden, sagte man dazu. Man konnte hören was sie dachten... was sie fühlten, aber nur wenn sie es zuließen. Sie konnten uns ihre Vergangenheit zeigen und sie wussten, wie man sich fühlte. Dieses Gefühl was man hat mit einem seelisch verbunden zu sein, man kann es einfach nicht beschreiben. Es ist einfach wunderbar. Ich lächelte wieder und merkte, dass ich schon wieder ganz in Gedanken versunken war. Mikava stand hinter mir und ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken. "Gehn wir nun endlich?", frage er und seine dunklen Augen sahen Juan fasziniert an. " Er ist wirklich prachtvoll", meinte er leise und entfernte sich wieder von mir . "Ja wir können los .. tut mir leid...," kam es von mir und ich nahm die Zügel von Juan in die Hand. Dann ging ich los. Ryan war schon los gegangen und hatte einen kleinen Vorsprung. Mikava hingegen blieb neben mir. Er passte sich meinem Schritttempo an und sah Stur gerade aus. Manchmal dachte ich, dass er Ryan einfach nur auf den Hintern glotze. Ich musste etwas lachen und zog so Mikavas Blick wieder auf mich. Er verstand natürlich nicht warum ich lachte, aber eines seiner seltenen Lächeln blitze kurz über seine Lippen. Er lächelte schon viel öfter, als früher. Aber ich fand es war bei ihm noch immer eine Seltenheit.
Do Okt 14, 2010 10:12 pm von 
